Volkstrauertag 2015 mit Gästen aus Gatschina

„Arbeit für den Frieden – Versöhnung über den Gräbern“

Jeden Sommer finden zahlreiche Work- camps des Volksbunds Deutscher Kriegsgräberfürsorge in vielen Län­dern Europas statt. Teilnehmen können Jugendliche im Alter zwischen 12 und 26 Jahren

Während der meisten Workcamps arbei­ten die Teilnehmerinnen etwa 20 Stun­den pro Woche auf Kriegsgräbern oder Gedenkstätten. Sie helfen z. B. bei der Pflege und Instandsetzung deutscher Kriegsgräberstätten des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie Kriegsgrä­berstätten anderer Nationen, jüdischer Friedhöfe und (KZ)-Gedenkstätten, um sie als Mahnmale für den Frieden zu erhalten. Von Fall zu Fall muss auch ein­mal kräftig zugepackt werden, z. B. bei einigen Workcamps in osteuropäischen Ländern. Einen Ausgleich zur körperli­chen Arbeit schaffen Begegnungen mit Menschen des Gastlandes, Ausflüge in die nähere Umgebung, Besichtigungen und andere gemeinsame Aktivitäten.

Zweimal nahm Anna aus unserer Part­nerstadt Gatschina an internationalen Workcamps in Baden-Württemberg teil. Bei der Jugendbegegnung 2013 fasste sie ihre Eindrücke mit den Worten zu­sammen „Lasst uns tolerant miteinander sein und die Ideen und Gedanken jedes Menschen respektieren, unabhängig von seiner Herkunft und Sprache“.

Für Anna war es selbstverständlich, am Volkstrauertag an der Veranstaltung in Ettlingen teilzunehmen. Anna, Anastasia, Kommilitonin aus Gatschina und ihr auf Kurzbesuch in Karlsruhe weilender Bruder Aleksei waren tief beeindruckt von der Gedenkstunde auf dem Ettlinger Friedhof.

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