Wilhelm-Röpke Schule: Austausch mit Gatschina

Der Besuch in Gatschina

Am Dienstag, den 13.04.2004, trafen wir uns morgens um fünf Uhr an der Wilhelm-Röpke Schule in Ettlingen. Von dort aus ging es mit dem Bus zum Flughafen nach Frankfurt, wo wir gegen neun Uhr nach Prag flogen. Dort mussten wir in unser Flugzeug nach St. Peters­burg umsteigen, wo wir nach unserer Ankunft von einem Bus abgeholt und nach Gatschina gebracht wurden. Wir wurden von unseren Austauschpartnern empfangen und dann ging es erst einmal nach Hause zum Auspacken.

Am nächsten Tag fing unser Programm an: Nach einer Führung durch den Palast und den Schlosspark in Gatschina haben wir in einem Restaurant zu Mittag gegessen. Anschließend machten wir noch einen Rundgang durch Gatschina. Abends fand eine Veranstaltung im Jugendzentrum statt, wo wir noch einmal in aller Form begrüßt wurden.

Donnerstags fuhren wir nach St. Petersburg, wo wir eine Stadtrundfahrt machten und die Peter-Pauls-Festung besichtigten. Am Freitag, den 16.04.2004, besuchten wir die Schule Nr. 4 in Gatschina (die Schülertoiletten waren ein echtes Erlebnis), anschließend eine sehr inter­essante, beeindruckende Modenschau in der Schule für Mode und Design und verbrachten den Rest des Tages danach bei unseren Austauschpartnern. Am Samstag ging es wiederum nach St. Petersburg. Diesmal besichtigten wir das Alexander-Newski-Kloster, die Kasan- Kathedrale und die Isaaks-Kathedrale. Danach hatten wir Freizeit und haben uns ein wenig in St. Petersburg umgesehen.

Den Sonntag verbrachte jeder in seiner Gastfamilie. Ein paar von uns haben sich zuerst zum Einkäufen getroffen und abends haben wir dann über einem offenen Lagerfeuer mitten im Wald gegrillt (wo in Deutschland könnte man mitten im Wald ein offenes Feuer machen?!). Montags fuhren wir morgens um neun Uhr nach Puschkin, wo wir durch den Katharinenpalast geführt wurden, in dem sich das berühmte Bern­steinzimmer befindet. Wahnsinn, wie viel Geld und Gold in all den Schlös­sern steckt! Abends fand eine Vorlesung in der Rus­sisch-Deutschen Gesell­schaft statt.

Am Dienstag fuhren wir wieder nach St. Petersburg, wo wir uns hauptsächlich ums Souvenir- und Post­kartenkaufen kümmerten. Dann war auch schon Mitt­woch und somit war unser vorletzter Tag gekommen, der wettermäßig sprichwörtlich ins Wasser fiel. Wir besichtigten die Ermitage und hatten nach dem Mittagessen wieder freie Zeit um auf eigene Faust loszu­ziehen. Am Abend fand im Jugendzentrum ein Abschiedsabend mit Programm statt.

geführt wurden, in dem sich das berühmte Bernsteinzimmer befindet. Wahnsinn, wie viel Geld und Gold in all den Schlös­sern steckt! Abends fand eine Vorlesung in der Rus­sisch-Deutschen Gesell­schaft statt.

Am Dienstag fuhren wir wieder nach St. Petersburg, wo wir uns hauptsächlich ums Souvenir- und Post­karten kaufen kümmerten. Dann war auch schon Mitt­woch und somit war unser vorletzter Tag gekommen, der wettermäßig sprichwörtlich ins Wasser fiel. Wir besichtigten die Ermitage und hatten nach dem Mittagessen wieder freie Zeit um auf eigene Faust loszu­ziehen. Am Abend fand im Jugendzentrum ein Abschiedsabend mit Programm statt.

Viel zu schnell kam der Donnerstag, an dem wir wieder heimreisten. Um 13.30 Uhr fuhren wir mit dem Bus von Gatschina nach St. Petersburg. Unsere Austauschschüler begleiteten uns zum Flughafen und beim Abschied floss die eine oder andere Träne… Beim Heimflug hatte zuerst das Flugzeug von St. Petersburg nach Prag Verspä­tung, so dass wir schon Angst hatten, dort unseren Anschlussflug nach Frankfurt zu verpassen. Der kam dann jedoch auch ca. 2 h zu spät. Letzten Endes kamen wir aber alle wieder unbeschadet zurück nach Hause.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Austausch eine Erfahrung war, die sich in jedem Fall gelohnt hat und die die meisten von uns wieder machen würden. Am Anfang hat es sich wie ein Abenteuer angehört, bei dem manchem mulmig zumute wurde. Dieses Gefühl war aber, kaum dass wir in Russland waren, schnell verflogen. Die Men­schen dort sind unglaublich nett, gastfreundlich und offen. Nicht nur das tolle und umfangreiche Programm hat dazu beigetragen, diesen Austausch zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, sondern auch den Menschen, sowohl Deutschen als auch Russen, ist es zu verdanken, dass wir mit solch einer Be­geisterung zurück­kamen. In der Zeit in Gatschina haben sich sicher auch neue Freundschaften ge­bildet, und einige von uns waren bestimmt nicht das letzte Mal in Russland.

Herzlich bedanken möchten wir uns bei Frau Hinse und Frau Cadus von der Wil­helm-Röpke-Schule, sowie bei Frau Asch­bacher für die tolle Organisation und die unvergesslichen und erlebnisreichen zehn Tage, die wir in Russland verbringen konnten. DANKE !!!
Vanessa Kalus, 12c

Wilhelm-Röpke-Schule
Eine etwas andere Schulpartnerschaft

Amtsblatt Ettlingen vom 6. Mai 2004

Seit 1991, schon vor der offiziellen Partnerschaft Ettlingen – Gatschina, besteht der Schulaustausch zwischen der Wilhelm-Röpke-Schule und der Schule Nr. 4 in Gatschina. Dieses Mal wieder begleitet von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Karlsbad.
Viel hat sich in dieser Zeit geändert: Anfangs existierte noch die Sowjetunion mit ihren Lebensmittelkarten und Einkaufsschlangen, nun besuchte die Klasse die Russische Konföderation mit vollen Geschäften und vielen westlichen Artikeln.
Aber immer noch ist der Eindruck für die jungen Leute ein tief prägender. Viele Probleme von ihnen mögen heutzutage die gleichen sein, wie die ihrer russischen Partner, wie z.B. Ausbildung oder die Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz. Die neuen Medien vereinfachen die Kommunikation und bringen die Menschen einander näher. Aber doch müssen sich die jungen Ettlingerinnen und Ettlinger in Gatschina auch der Geschichte Russlands und der früheren Sowjetunion, der vergangenen positiven wie schrecklichen Verbindung mit Deutschland stellen. Natürlich wird besonders das Schulsystem und der Familienalltag erlebt, verglichen und bewertet. Sven drückte es zum Schluss treffend aus: „Irgendwie hat die Reise uns alle etwas verändert, wir sehen vieles zu Hause und in Russland mit anderen Augen.“ Damit war nach Meinung der begleitenden Lehrerinnen, Frau Cadus, Frau Aschbacher und Frau Hinse, ein Ziel des Austausches erreicht.

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